Auf dieser Seite werden Ereignisse im Jonastal in einer Art Tagebuch zusammengefasst.
Letztes Update: 31.05.2015
12. Mai 2015 - Zwei Menschen aus engem Schacht über Stollen 16 - 20 befreit
Wie die Polizei mitteilte, war ein 16 Jahre alter Jugendlicher in einen engen Felsschacht geklettert, aus dem er nicht mehr herauskam. Sein 36 Jahre alter Begleiter kletterte nun ebenfalls in das etwa 20 Meter tiefe Loch, um dem 16-Jährigen zu helfen. Doch auch er kam ohne fremde Hilfe nicht mehr heraus. Insgesamt sollen 6 Leute vor Ort gewesen sein und Regen machte den Zugang vermutlich rutschig. Es wurde der Polizei eine abenteuerliche Geschichte aufgetischt, das das Seil schon hing und man nur eine location suchte für den 2 Tage später folgenden Männertag. Letztendlich gelang es schließlich Feuerwehrleuten und Höhenrettern die zwei Männer aus dem Schacht zu befreien. Abgesehen von einigen Kratzern trugen die Geretteten keine Verletzungen davon. Die Rettungsaktion dauerte gut fünf Stunden. Die Straße durch das Jonastal war zeitweise gesperrt. Folgende Artikel berichteten davon, dass die Hobby-Höhlenforscher die Kosten für die Rettungsaktion zu tragen haben.
4. Dezember 1991 - Bagger und Schatzsucher im Jonastal
Der amerikanische Schatzsucher Norman Scott führte gemeinsam mit dem ZDF Grabungen im Jonastal durch. Grundsätzlich war er deutschlandweit und medienwirksam mit seiner Firma "Global Explorations" auf der Suche nach dem Bersteinzimmer - "the amber chamber". Ziel war die Stollengruppe 21-25, die schon seit langer Zeit, gegenüber den anderen Stollengruppen, nicht mehr begehbar war. Versprechungen und angebliche Erfahrungen von Bergungsexperten reichten scheinbar, um Behörden, Presse und Fernsehen auf Trapp zu halten. Am Ende blieben wie so oft nur offene und unbezahlte Rechnungen. Ergebnisse wurden wenn nur unvollständig und dann wieder gespickt mit neuen Geschichten veröffentlicht. Ein Film von den Grabungen befindet sich bei Youtube. Für die sachliche Jonastal-Forschung war diese Suchaktion kein Glanzlicht und die Skepsis gegenüber allen Jonastal-Forschern nahm in den 90er Jahren erneut ihren Anfang.
Quelle: u.a. H.-P. Stadermann