Ein unbekannter Auftraggeber lässt in Gossel am Jonastal nach künstlichen Hohlräumen suchen. Mit Schallwellen soll die Struktur des Untergrundes erkundet werden. Die Aufregung ist riesig, Unruhe macht sich in dem Dorf am Jonastal breit, jeder redet darüber, niemand weiß Genaues. Seit Tagen bohrt eine Fremdfirma auf dem Gosseler Plateau auf Privatgelände zwischen Gossel und Liebenstein. Das Gebiet ist weiträumig abgesperrt, Sicherheitsleute gewähren keinen Zutritt, es gab schon Verwarnungen für jene, die wohl zu neugierig waren. Derweil frisst sich das Bohrgestänge Meter für Meter in die Erde auf dem weithin sichtbaren Hügel. In Gossel zucken die Einwohner nur mit den Schultern, wir wissen nicht, wer da nach was bohrt, das ist schon eine ganz undurchsichtige Sache, heißt es. Gerade diese Geheimniskrämerei lässt die Gerüchte schnell ins Kraut schießen. Ein geheimes Depot der SS aus dem zweiten Weltkrieg; Stollen, die die Wehrmacht angelegt hat, sogar vom Bernsteinzimmer ist die Rede...
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